Susanne Gerdom: Das gefrorene Lachen

Philippa Saffronia liebt den Prinzen, aber welcher Prinz heiratet schon einen Zauberlehrling?
August liebt Pippa, aber welches kluge und hübsche Mädchen schenkt einem Tölpel wie ihm schon einen verliebten Blick?
Ein Schloss verschwindet und ein Zirkus, den es nicht geben darf, reist durch ein Land, in dem Lachen und Musik, Theater und Artistik verboten sind.
Ein stummer Riese beschützt die Tochter des Zauberers und seine Gedichte bergen ein Geheimnis, das entschlüsselt werden muss, damit alles wieder seinen Platz findet.
Und dann sind da noch die Wasserspeier, denen die Schlosstürme (mitsamt den fetten Tauben) abhanden gekommen sind.
Ein kalter Ostwind bläst über das Land und in der Dunkelheit lauern Ungetüme.
Pippa und August machen sich auf, um den bösen Zauber zu brechen.

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Das gefrorene Lachen

One Reply to “Susanne Gerdom: Das gefrorene Lachen”

  1. Marny | Fantastische Bücherwelt

    In dem kleinen Königreich Almay bereitet man sich auf den Geburtstag von Prinz Augustin vor, der ab diesem Tag auch offiziell als Thronfolger eingesetzt wird. Zu diesem besonderen Anlass werden viele Gäste erwartet, die das Königspaar bestmöglich unterhalten will und dazu auch eine Wanderbühne engagiert hat. Der Auftritt von Prinzipal Spinelli und seiner Truppe endet jedoch mit einer Auseinandersetzung, die Kälte in das Land bringt und das Lachen gefrieren lässt. Alles ist verändert! Die Schlossbewohner sind verschwunden und finden sich verwandelt in einem fliegendem Theater wieder. Und auch wenn sie es nicht ahnen, ist ihre einzige Hoffnung die Enträtselung der Gedichte des Kraftmenschen Zarter Blütenzauber, die er für Pippa schreibt …

    Zauber und Poesie. Die ersten drei Wörter der Einführung in die Geschichte beschreiben, was dieses Buch für mich ausmacht. Die märchenhaft-magische besondere Atmosphäre hat mich schnell verzaubert, beim Lesen ist alles um mich herum in den Hintergrund gerückt und hat dieser abwechslungsreichen Welt den Vortritt gelassen. Die Poesie beginnt schon damit, dass jedes Kapitel mit einem Zitat von Shakespeare eingeleitet wird. Dazu kommen dann noch die Glückskeks-Gedichte von Zarter Blütenzauber, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte ziehen und mich nicht nur begleitet, sondern auch ganz schön beschäftigt haben. Ich habe sogar ein eigenes Gedicht zu diesem Roman verzapft …

    Das Buch fängt ruhig und sehr märchenhaft an, wodurch die Stimmung und die einzelnen Figuren viel Platz zur Entfaltung bekommen haben. Allerdings bleibt es nicht so friedlich – schnell folgen die ersten bedrückenden Szenen, die einen düsteren Gegensatz bilden. Es gibt erschreckende und unheimliche Momente, aber auch Stellen, die mich zum Lachen gebracht haben. Besonders berührt wurde ich jedoch von den liebevollen Szenen, die von großer Zuneigung und Verbundenheit erzählen. Da ist mir beim Lesen immer das Herz aufgegangen und ich hatte öfter mal ein kleines Tränchen im Auge.

    Einige der Figuren waren mir schnell sympathisch, aber leider hat mich keine von ihnen so richtig „erwischt“. Das war für mich sehr ungewohnt, bei Susannes Büchern gab es sonst immer mindestens einen Charakter, der mich ziemlich für sich einnahm. Dafür hatte ich aber sehr viel Spaß beim Rätseln und Spekulieren, besonders die Suche nach Verbindungen und den Ähnlichkeiten der längeren Gedichte haben mich nicht so leicht losgelassen. Außerdem war ich noch davon beeindruckt, was so alles „nebenbei“ auftaucht – Anspielungen auf Mythen und Shakespeare. Und es gab auch wieder ein paar Rabenvögel zu entdecken. 🙂

    „Das gefrorene Lachen“ ist für mich ein zauberhaftes Buch, dem man die Liebe der Autorin für Märchen und das Theater anmerkt. Man spürt sie förmlich. Auf jeder Seite. Bühnenzauber und Poesie, Freundschaft und Liebe, Leid und ein bösböser Zauberer, Gegensätze und Rätsel – all das verbindet sich zu einer sehr stimmungsvollen Geschichte, die mich einfach mitgerissen und nach Almay entführt hat.

    https://www.qindie.de/qindie-partner/blogger-rezensenten/fantastische-buecherwelt/

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