Die Abendschau in Hudlhub

Die Abendschau des Bayerischen Rundfunks war zu Gast in Hudlhub. BR-Reporter Axel Mölkner-Kappl stellte in seinem Beitrag das bayerische Kreativprojekt rund um Qindie-Autor Mathias Petry vor, das Literatur, Musik und Kunst miteinander vereint. Die Covergestaltung für das leicht kriminelle Heimatbuch schaffte es auf die Shortlist des Beauty and the Book Award 2015 der Frankfurter Buchmesse und der Stiftung Buchkunst. Mathias Petry und sein Buch waren zudem im Finale des Amazon-Autorenpreises. Grund genug für den BR, über das außergewöhnliche Projekt zu berichten.

hudlhubkircheZur Aufzeichnung des Fernsehberichts traf sich der BR-Reporter dann auch an einem ganz besonderen Ort mit Mathias Petry: an der fast schon verwunschen wirkenden Kirche in Schenkenau, die Petrys Inspiration für die Hudlhubber Kirche „Zur Heiligen Mutter Gottes Verkündigung“ war. Mathias Petry erinnert sich gerne an den Drehtag:

„Axel Mölkner-Kappl stellt seine Kamera auf, ein paar Einstellungen zum Warmwerden – mal auf die Kamera zugehen, mal dran vorbei, mal mit und mal ohne Buch in der Hand. Sie beißt nicht, die Kamera. Auch nicht, als sie beim Vorlesen zusieht, auf der kleinen Bank, die vor der kleinen Kirche steht.

hudlhubliveAm Abend treffen wir uns wieder, in Augsburg. Hier spielt die Hudlhub-Band im Kulturhaus Abraxas – und wieder ist es ein wenig ungewohnt, dass da die beeindruckende BR-Kamera im Raum steht. Das Publikum schaut auch ein wenig irritiert drein, aber bald läuft das Konzert und zwei Stunden später sind die 40, 50 Zuschauer zu Hudlhubbern geworden. Ebenso wie so mancher derer, die am nächsten Abend den Beitrag im Fernsehen sehen. Zauberhaft anmodiert, liebevoll umgesetzt – Hudlhub ist der Aufmacher in der BR-Abendschau.“

Anfang kommenden Jahres erscheint Teil zwei der Geschichten aus Hudlhub. Im neuen Roman greift Mathias Petry ein Motiv auf, das es durch den Roman „Tannöd“ bereits zu großer Bekanntheit gebracht hat: Die Morde von Hinterkaifeck. Als Lokaljournalist beschäftigt sich Petry seit vielen Jahren mit dem mysteriösen Fall, der sich 1922 in seiner Nachbargemeinde ereignete. Viele Geschichten und Theorien ranken sich um die Tragödie, Petry fügt in seinem Roman neue, bislang unveröffentlichte Puzzleteile dazu – und gibt der Tat im Umfeld Hudlhubs ein ganz neues Gesicht.

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